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Noch Rohbau in Kirchseeon, bald Seniorenheim mit 120 Plätzen

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Nov 2023. Lydia Wörlein (li.), Heimleiterin, und Cornelia Emili, Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbands Oberbayern, stehen beim Richtfest am Donnerstag im Rohbau des neuen AWO-Seniorenzentrums in Kirchseeon. 1
Lydia Wörlein (li.), Heimleiterin, und Cornelia Emili, Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbands Oberbayern, stehen beim Richtfest im Rohbau des neuen AWO-Seniorenzentrums in Kirchseeon. © Artist S.ROSSMANN

Bald wird das bisherige Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) am Gymnasium in Kirchseeon Geschichte sein. Aber zukünftig gibt es ein neues, größeres Angebot auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände.

Kirchseeon - 120 Plätze wird es künftig auf dem ehemaligen Bundeswehrlände geben, 24 mehr als bisher im Haus am Gymnasium. Im neuen Haus sind nur Einzelzimmer vorgesehen. Dazu Wohnraum für Personal. „Es wird ein sehr großzügiger und heller Bau“, freut sich Heimleitern Lydia Wörlein. Wichtig sei, dass die Einrichtung wirtschaftlich betrieben werden könne. Die Bedürfnisse der Bewohner stiegen. „Auch darauf müssen wir eingehen.“ Laut Planer Michael Amberg (Höss Amberg + Partner, München) soll das Projekt im Jahr 2025 komplett umgesetzt sein.

Die derzeitigen Bewohner in der bisherig Einrichtung können ihre Möbel und auch andere persönliche Gegenstände sowie Erinnerungsstücke bei einem Umzug mitnehmen, so Lydia Wörlein. Der Umzug in das neue Haus könne sich jedoch über längere Zeit hinziehen. „Es kann dauern und wir wollen nichts überstürzen.“

Gewinn für die Gemeinde

„Die Schaffung moderner und gut ausgestatteter Senioreneinrichtungen ist entscheidend, um älteren Menschen eine qualitativ hochwertige Lebensqualität und angemessene Pflege zu bieten“, so Kirchseeons Bürgermeister Jan Paeplow. „Ich bin überzeugt, dass das neue Seniorenzentrum ein großer Gewinn für unsere Gemeinde wird. Der Markt Kirchseeon steht fest hinter diesem Projekt und wir werden weiterhin eng mit der AWO zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass dieses Seniorenzentrum zu einem Ort wird, auf den wir alle stolz sein können.“

Zudem sagte der Rathauschef: „Solche Termine sind eigentlich die Schönsten.“ Zunächst sehe man in der Gemeinde nur die Baupläne. „Wenn man jetzt sieht, wie es ausschaut ist es doch noch etwas anderes.“

Die Zimmerer Lothar Ertl und Manuel Ebner wünschten beim Richtfest mit ihrem Gruß hoch oben vom Gebäude den künftigen Bewohnern übrigens einen „schönen Lebensabend in diesem Haus.“ Und dann noch die Anmerkung, man solle die Alten nicht vergessen.

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