Am vergangenen Sonntag, 6. Oktober 2019, fand bei regnerischem Wetter die Oldtimer-Rallye "Argovia Classic" statt. Start und Ziel dieser Eintages-Rallye, welche vom Verein Rallye-Yors organisiert wurde, war in Brunegg. Noch bevor es Tag wurde, traf man sich zur Roadbookausgabe und Kaffee. Die Garage Walter Zemp war mit zwei Fahrzeugen vertreten, einem Opel Kadett C Coupé (Fabienne Vogel und Walter Zemp) und einem Opel GT 1900 (Christian Vogel und Carmen Zemp). Es wurde nach Roadbook wie in den 60er Jahren gefahren, mit Zeitfahren nach Chinesen und Karte. Auf der Kartenetappe mussten sogenannte "Baumaffen" am Wegesrand gesichtet und in die Bordkarte eingetragen werden (Tafeln mit Buchstaben). Diese bestätigten, dass man auf dem richtigen Weg war. Die Wegfindung war nicht einfach und einige Teams verfuhren sich schon auf den ersten Kilometern, unter anderem auch der gelbe Kadett. Wer auf dem richtigen Weg war, fuhr über schöne und kurvenreiche Strecken via Kanton Basel-Landschaft, Fricktal zum Grenzübergang Laufenburg. Auf der deutschen Seite des Rheins ging es weiter über viele kurvenreiche und teils enge Stecken durch den Schwarzwald bis nach Todtnau. Den Mittagshalt in Todtnau fanden letztlich alle Teams. Bei einem feinen Menu konnten wir uns für die Nachmittagsetappen stärken. Mit Kartenlesen ging es auch gleich weiter via St. Blasien ins Albtal. Nur, wo ist da diese Verzweigung? Und schon wieder verirrten sich Teams und das Opel GT-Team war gezwungen, den letzten Posten in Deutschland auszulassen und die vollen Strafpunkte zu schreiben. In Waldshut-Tiengen ging es anschliessend wieder zurück in die Schweiz. Zum Glück wurde hier wieder nach Chinesen gefahren, so dass das Team im Opel-GT den richtigen Weg auch wieder finden und die Zwischenprüfung in Gebenstorf beim Landi-Parkplatz in der vorgegebenen Zeit pünktlich anfahren konnte. Vor Ort musste ein Slalomparcours 2x befahren werden. Die in der ersten Runde gefahrene Zeit galt es auf der zweiten Runde möglichst genau anzufahren, um nicht weitere Strafpunkte zu kassieren. Die letzte Etappe zurück nach Brunegg wurde wieder mit Karte gefahren. Die vorgegebene Zeit verzieh keinen Umweg. Trotzdem hat sich das GT-Team etwas verfahren und kam eine Minute zu spät ins Ziel, was wiederum Strafpunkte bedeutete. Danach gab es ein feines Nachtessen im Hotel Drei-Sternen, wo im Anschluss die Siegerehrung stattfand.

Beide Teams der Garage Walter Zemp absolvierten die Stecke mit Bravour, wenn auch mit Umwegen und ordentlich Strafpunkten. Die beiden Opel funktionierten absolut zuverlässig, was für fast 50-jährige Autos nicht selbstverständlich ist. Das GT-Team beendete die Rallye auf dem 23. Platz und die Besatzung des Opel Kadett C fuhr auf den 33. Platz.